BARRACUDA RS

technische Daten

Länge 5,18 m, Breite 55 cm, Gewicht 19 kg, Bauweise GFK, Paddellänge 2,2 m, Farben Oberschale-schwarz/Unterschale-weiß, Ruderanlage

Bilder

Jungfernfahrt

Warnow zwischen Rostock (RKC) und Kessin (ORC) am 4.7.2014 später Nachmittag bei bestem Sommerwetter. Vorweg, ich bin nicht gekentert. Aber ja, das Schiffchen ist kippelig. Ist es aber erstmal in Fahrt, fühlt es sich stabiler an. Paddeln ohne Ruderanlage geht. Richtungskorrekturen sind durch kräftigere Paddelschläge der entsp. Seite gut möglich. Der Kahn kommt schnell in Fahrt und will aber voran getrieben werden. Die Geschwindigkeit ist erst durch rundes kräftiges Paddeln heraus zuholen. Eine Wende um 180° ist mit reichlich Vor- und Zurück-Schlägen dann doch endlich geschafft. Hier merkt man: der Barracuda ist eben eine Rennziege. Die Ausformung des Unterwasserschiffes (kein Kielsprung) trägt zur Wendeunwilligkeit bei. Geringer Kielsprung bewirkt eben eine hohe Spurtreue auf Kosten der Wendigkeit. Das Kajak ist mit seinen 19 kg wunderbar leicht und somit auch außerhalb des Wasser sehr gut allein handhabbar, eben ein echtes Ein-Mann-Boot. Ich bin die oben genannte Strecke in den Wochen zuvor mehrmals mit einem "Yukon Expedition" (Fa. Prijon) gepaddelt. Im Vergleich ist der Barracuda deutlich anstrengender/anspruchsvoller zu paddeln. Der Kräfteverbrauch ist deutlich höher. An dieser Stelle wird Trainingspotential deutlich. Und so soll es ja auch sein. Der erste Eindruck: Erwartungen erfüllt, schnittig und schnell, mit Potential, sieht verdammt gut aus.

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